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Neue Ausgabe der Zeitschrift „Lebendige Vielfalt im Westerzgebirge“ erschienen - Streuobstwiesen und Obstgärten

Neue Ausgabe der Zeitschrift „Lebendige Vielfalt im Westerzgebirge“ erschienen - Streuobstwiesen und Obstgärten (Bild vergrößern)
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Die jetzt erschienene neue Ausgabe der vom Landschaftspflegeverband Westerzgebirge und dem NABU Aue-Schwarzenberg herausgegebenen Zeitschrift „Lebendige Vielfalt im Westerzgebirge“ beschäftigt sich mit einem Thema, das viele interessieren dürfte, nämlich den Streuobstwiesen und Obstgärten, die sich zwar seit einigen Jahrzehnten auf dem „absteigenden Ast“ befinden, aber trotzdem in der Region noch einigermaßen gut verbreitet sind. Zudem haben sich die Naturschutzverbände, andere Einrichtungen des Naturschutzes und auch Privatleute in den letzten Jahren sehr bemüht, ältere Bestände mit hochstämmigen Obstbäumen zu pflegen und neue zu begründen, weil sie zu den artenreichsten und vielfältigsten Lebensräumen gehören, die wir haben.
Die Zeitschrift möchte die Leser begeistern für diese auch besonders schönen und attraktiven Lebensräume. Man erfährt einiges über ihre Entstehung und ihre Geschichte im Allgemeinen und speziell bei uns im Westerzgebirge, über die erstaunliche Mannigfaltigkeit an Tieren und Pflanzen, die dort ihre Heimat gefunden haben. Ebenso wie über die Vielfalt an Obstarten und Obstsorten, die sich dort finden lassen und die es auch deshalb zu erhalten lohnt, weil sie gesunde, naturnah und regional erzeugte Lebensmittel liefern, die eine breite Geschmacksvielfalt im Gepäck haben. Sei es nun in Form der Baumfrüchte und der Köstlichkeiten, die sich aus ihnen zaubern lassen. Oder sei es als Honig, der über den Umweg der Honigbienen auf unseren Frühstückstischen landet. Denn auch mit den engen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen Streuobstwiesen/ Obstgärten und Honigbienen, Wildbienen und anderen Insekten in unseren Landschaften beschäftigt sich die Zeitschrift. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, zumindest einen Teil ihrer Obstversorgung in die eigenen Hände zu nehmen und einen oder auch mehrere Obstbäume zu pflanzen, dürfte die im Heft enthaltene Sortenempfehlung für unsere Region von besonderem Interesse sein.
Die Zeitschrift ist in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen und Tourismusinformationen der Region, beim Landschaftspflegeverband und in der Naturherberge Affalter (NABU) kostenlos erhältlich. 

Matthias Scheffler
Landschaftspflegeverband Westerzgebirge/ NABU Aue-Schwarzenberg

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