Schönheide, als Heimatort des "Bürstenmannes" weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt geworden, kann seit Dezember 2000 ein ganz besonderes Kleinod vorweisen: Das Bürsten- und Heimatmuseum. Bild- und Sachdokumente vermitteln Informationen zur Entwicklung dieses Gewerbes in der Region. Darüber hinaus geben die Mitglieder des Heimatgeschichtsvereins gerne Antwort auf die Fragen der Besucher.
Hauptstraße 43
08304 Schönheide
Was erwartet Sie?
Hauptstraße 11 (Villa Oschatz)
08304 Schönheide
Der sogenannte "Alte Friedhof“ ist ein früherer Friedhof der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde von Schönheide. Hier hat es von 1839 bis 1995 Bestattungen gegeben. Mittlerweile ist er entwidmet.
Auf dem Gelände unweit von Kirche und Rathaus steht die dazugehörige Friedhofskapelle mit historisch wertvollen Farbglasfenstern. Es beherbergt die Grufthäuser der Familien Oschatz, Flemming und Querfurth sowie Grabmale
der Familien Tuchscherer und Lenk. Diese Familien hatten prägende Unternehmer des Ortes hervorgebracht.
Unter Leitung von Kirchenvorsteher Christian Leistner soll der „Alte Friedhof“ in eine Parkanlage umgewandelt werden.
Bereits jetzt bietet das geschichtsträchtige Gelände nahe des Ortszentrums naturnahe Besinnung.
Rathausberg
08304 Schönheide
Die Martin-Luther-Kirche bildet zusammen mit dem Schönheider Rathaus und der „Alten Pfarre“, in dem das Bürsten- und Heimatmuseum untergebracht ist, ein sehenswertes architektonisches Ensemble rund um den Markplatz.
Das erste Gotteshaus des Ortes wurde bereits 1596 geweiht, stürzte aber 1764 während eines Gottesdienstes ein. 1773 nahmen die Schönheider ihr zweites - das jetzige - Gotteshaus in Besitz.
Dessen jüngste umfangreiche Außen- und Innenrenovierung wurde 2008 mit der Renovierung der Jehmlich-Orgel abgeschlossen. Der Turm, der noch vom ersten Kirchenbau stammt, misst bis zur Spitze 43,5 Meter und beherbergt vier Glocken.
Die Museumsbahn Schönheide ist an mehreren Wochenenden im Jahr zwischen Schönheide und Stützengrün im öffentlichen Fahrbetrieb unterwegs, bei Bedarf finden zusätzlich bestellte Touren statt.
Sie ist damit das einzig erhaltene Teilstück der ersten, einst längsten und steilsten sächsischen Schmalspurbahn, die in Hoch-Zeiten zwischen Wilkau-Haßlau und Carlsfeld unterwegs war.
Der Zugbetrieb wird durch den gleichnamigen Verein mit zwei Dampf-, einer Diesellokomotive(n) und dem dazu passenden historischen Wagenpark abgesichert. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt, kann die 4-Kilometer-Tour am Fuße des erzgebirgisch-vogtländischen Kuhberges in einem eigens hergerichteten Aussichtswagen genossen werden.
Am Fuchsstein 20A
08304 Schönheide
Der Wernesgrüner Schienenexpress ist der Motordraisinen-Verkehr des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen (FHWE). Im offenen Wagen geht es dabei entlang der Schnittstelle von Erzgebirge und Vogtland durch das wildromantische Tal der oberen Zwickau Mulde.
Die elf Kilometer lange Schienentour führt an mehreren öffentlichen Fahrtagen von Wilzschhaus über Rautenkranz nach Hammerbrücke, auch Charterfahrten können gebucht werden.
In Wilzschhaus laden restaurierte Räume in das Empfangsgebäude des historischen Spurwechselbahnhofes Schönheide Süd ein. Hier begegneten sich einst die Schmalspurbahnstrecke von Wilkau-Haßlau nach Carlsfeld und die Regelspurstrecke Chemnitz - Aue - Adorf.
Wilzschhaus 3
08304 Schönheide